06.09.2024(GWUP): Auch im September gbt es wieder spannende Vorträge für Skeptikerinnen und Skeptiker, als Präsenzveranstaltung und online.
Die Gesellschaft für kritisches Denken präsentiert am 18.September um 19 Uhr 30 im Aera in Wien ein Skeptics in the Pub mit dem Titel „Täuschung oder Therapie – Physiotherapie auf dem Prüfstand". Aus der Ankündigung: „Muskuloskelettale Beschwerden (z. B. Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Kniebeschwerden,…) zählen weltweit zu den häufigsten Ursachen von Einschränkungen im täglichen Leben und stellen damit eine erhebliche gesellschaftliche und finanzielle Belastung dar". Aber:„Insbesondere in der nicht-operativen Behandlung von Beschwerden variiert die Qualität der Behandlungen stark, was oft dazu führt, dass Patient*innen eine unwirksame und somit teils schädliche Versorgung erhalten. Eine mögliche Ursache ist der fehlende Übertrag von wissenschaftlicher Evidenz in die Praxis. Dieser Umstand verschwendet nicht nur wertvolle Gesundheitsressourcen, dadurch wird Patient*innen möglicherweise langfristig auch mehr Schaden als Nutzen zugefügt". Daher klären die beiden Referenten, die Physiotherapeutin Elisabeth Tretenhahn und ihr Kollege Alexander Lutz, darüber auf, welche Leitlinien heutzutage Standards für Physiotherapie setzen. „In unserem Vortrag stellen wir diese Empfehlungen vor und diskutieren ihre praktische Umsetzung. Gleichzeitig beleuchten wir einige Negativbeispiele und räumen mit weit verbreiteten Mythen auf. Wir möchten ein Bewusstsein dafür schaffen, wie Sie eine Evidenz-informierte Physiotherapie erkennen können und anregen, bestimmte Aussagen und Empfehlungen von Gesundheitspersonal als auch der Gesellschaft kritisch zu hinterfragen".
Und am 26. September präsentieren die Kryptographie-Experten (und Autoren) Elonka Dunin und Klaus Schmeh bei Skeptics in the Pub online um 20 Uhr deutscher Ortszeit den ursprünglich für Juni vorgesehenen Vortrag „The Voynich Manuscript: The World’s most Enigmatic Book from a Skeptical Perspective" mit sicher spannenden Erkenntnisse über das ungewöhnliche Schriftstück.
Beitrag am 08.09.24 aktualisiert.
Holger von Rybinski
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