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Die Sterne lügen doch

Wissenschaftler schließen die „Akte Astrologie“. Kein Beweis für einen Einfluss der Himmelskörper auf menschliches Verhalten.

07.12.2009 (GWUP) - Es bleibt dabei: Die Astrologie findet bei wissenschaftlich orientierten Forschern keine Bestätigung. Auch die aufsehenerregende „Akte Astrologie“ des Alt-Playboys Gunter Sachs kann endgültig geschlossen werden. Zwei Statistiker der „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften“ (GWUP) haben etliche der in „Akte Astrologie“ beschriebenen Studien mit eigenen Datensätzen nachgerechnet. Ergebnis: ein paar schwache Effekte. Aber kein Beleg für einen Einfluss der Sterne auf Partner- und Berufswahl, Scheidungen oder Todesursachen.

In Europa nimmt die Zahl der Störche seit Jahrzehnten ab – ebenso sind die Geburtenzahlen rückläufig. Ist dies ein Beleg dafür, dass der Storch die Babys bringt? Gewiss nicht. Und ebenso wenig leben „Fische“-Geborene gefährlicher als andere Menschen, wie eine „Unfallstatistik nach Sternzeichen“ einer österreichischen Versicherungsgesellschaft nahelegt. In Wahrheit gibt es einfach nur besonders viele Menschen mit diesem Sternzeichen. Und so kann man in großen Datenmengen scheinbar sehr merkwürdige Effekte entdecken.

„Der Zusammenhang kann also völlig bedeutunglos sein“, erklären die Wiener Psychologen Ivo Ponocny und Elisabeth Ponocny-Seliger. „Oder auch ganz andere Ursachen haben.“ Welche, darauf kamen die beiden Statistik-Experten, als sie mit finanzieller Förderung der „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften“ aktuelle Daten der amtlichen Bevölkerungsstatistik Österreichs auswerteten. Ziel der Untersuchung war es unter anderem, den Bestseller „Die Akte Astrologie“ von Gunter Sachs auf den Prüfstand der Wissenschaft zu stellen.

„Schützen“ und „Widder“ werden Landwirte …

Der Industriellenerbe, Fotograf und Mathematiker hatte vor zwölf Jahren behauptet, „den wissenschaftlichen Nachweis eines Zusammenhangs zwischen den Sternzeichen und dem menschlichen Verhalten“ erbracht zu haben. Die GWUP-Mitglieder Ivo Ponocny (MODUL Universität Wien) und Elisabeth Ponocny-Seliger (Sigmund Freud Privatuniversität Wien) konnten nun feststellen, dass es in der Bevölkerungsstatistik zwar durchaus einige schwache „Geburtsagseffekte“ gibt – jedoch wenig Veranlassung dazu besteht, diese als Beleg für die Richtigkeit der Astrologie anzusehen.

„Schütze“- und „Widder“-Geborene beispielsweise ergreifen überdurchschnittlich häufig den Beruf des Landwirts. Die Sterne? Oder nicht doch einfach die Eltern? Eher wirkt sich hier wohl aus, dass viele Eltern dieser Landwirte selbst Landwirt sind und offenbar eine Geburtenplanung praktizieren, welche den Zeitpunkt der Niederkunft in die Wintermonate verlegt.

Ähnliches lässt sich beim Thema Bildungsabschlüsse beobachten: Menschen mit dem Sternzeichen „Krebs“ oder „Jungfrau“ werden auffallend seltener Akademiker als andere. Dieses Phänomen lässt sich plausibel durch das jüngere Einschulungsalter erklären. Da die Schule in der Regel im Spätsommer beginnt, werden „Krebs“- und „Jungfrau“-Geborene „gerade noch so“ eingeschult, was einen Entwicklungsnachteil gegenüber ihren älteren Klassenkameraden bedeutet.

… „Jungfrauen“ und „Steinböcke“ Fußballer

Auch Sportvereine kennen solche „Geburtstagseffekte“. So hatte Sachs in seiner „Akte Astrologie“ geschrieben, dass unter den Sternzeichen „Jungfrau“ und „Steinbock“ mehr Fußballspieler zur Welt kommen. Das ist richtig – und lediglich den traditionellen Stichtagen für die Einteilung in Altersklassen geschuldet. Denn relativ ältere Kinder zeigen in derselben Altersklasse tendenziell stärkere Leistungen als die jüngeren. Und setzten sich daher leichter durch und bleiben dieser Sportart länger treu als weniger erfolgreiche Spieler.

Viele weitere Beobachtungen in „Die Akte Astrologie“, wie etwa zu Selbstmorden, Eheschließungen oder Scheidungen, konnten Ivo Ponocny und Elisabeth Ponocny-Seliger indes gar nicht bestätigen. Und wenn, dann waren diese – wie auch schon bei Sachs– „für ernst zu nehmende Aussagen über einzelne Personen viel zu schwach“.

Das Fazit der beiden Wissenschaftler: „Weil Sternzeichen und Geburtstage aneinander gekoppelt sind, kann ein Geburtstagseffekt leicht als astrologischer Effekt erscheinen. Aber uns liegen mehr als deutliche Hinweise vor, dass wir es dabei mit einem recht irdischen Phänomen zu tun haben.“

Die Studie „Akte Astrologie Österreich“ von Ivo Ponocny und Elisabeth Ponocny-Seliger ist erschienen in der Zeitschrift Skeptiker 4/2009 der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP).

gwup

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