19.06.2023 (GWUP): Die neue SKEPTIKER-Ausgabe 2/2023 ist ab sofort erhältlich. Aus dem Inhalt:
Schwerpunkt Anthroposophie
Wer Wert auf Obst und Gemüse aus Bio-Anbau legt, greift beim Wochenmarkt oft zu Produkten mit Demeter-Siegel. Waldorfschulen gelten bei einigen Eltern als überlegen Alternative zur Regelschule, weil sie sich dort Förderung der Kreativität ihrer Kinder erhoffen. Weniger bekannt ist, dass Demeter und Waldorfschulen beide in einer spirituell-esoterischen Weltanschauung wurzeln, der Anthroposophie.
Die aktuelle SKEPTIKER-Ausgabe widmet sich der Anthroposophie mit zwei Beiträgen. Den Anfang macht ein Artikel von André Sebastiani, der sich als ausgebildeter Lehrer und Buchautor seit langem kritisch mit der Waldorfpädagogik auseinandersetzt. Sein Beitrag zeigt: Nicht nur das Schulkonzept ist fragwürdig, auch das überholte Wissenschaftsverständnis der Anthroposophie bedarf dringender Korrekturen. Im zweiten Teil unseres Schwerpunkts schildert der Religionsphilosoph und Historiker Ansgar Martins an einem Beispiel die schleppende Aufarbeitung von rassistischen Aussagen des Anthroposophie-Begründers Rudolf Steiner durch zeitgenössische Anthroposophen.
Kritisches Denken – Darf's ein bisschen mehr sein?
In der Pseudomedizin liebt man globale All-Erklärungen: Glaubt man Edward Bach, dem Erfinder der Bachblüten-Essenzen, machen uns emotionale Verstimmungen krank, während der Begründer der Chiropraktik sämtliche Erkrankungen auf Fehlstellungen der Wirbelsäule zurückführte. All das kann nicht gleichzeitig zutreffen, schreibt Udo Endruscheit.
Die SkepKon 2023 in Frankfurt
Schwurbel in der Schwangerschaftsbetreuung, Pseudowissenschaft in Coaching und Management, Gendersprache und Verschwörungsglaube waren nur einige der Themen auf der größten skeptischen Konferenz im deutschsprachigen Raum. SKEPTIKER-Redaktionsleiterin Inge Hüsgen hat einen Bericht mitgebracht.
SKEPTIKER-Magazin: Falsche Erinnerungen – Interview mit der Psychologin Prof. Dr. Aileen Oeberst
Die Debatte über Falscherinnerungen (false memories) hat seit einem Skeptiker-Artikel in Ausgabe 3/2020 Fahrt aufgenommen. Vor allem im Zusammenhang mit der Verschwörungstheorie vom „satanistisch-rituellen Missbrauch“ warnen immer mehr Fachleute vor entsprechenden Narrativen und Therapiemethoden. Zum aktuellen Forschungsstand sprach SKEPTIKER-Chefreporter Bernd Harder mit der Psychologin Prof. Aileen Oeberst.
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