19.03.2022 (GWUP): Drei spannende Tage bietet das Institut Kortizes denjenigen, die sich für außerirdisches Leben interessieren.
Letzte Woche bot der Deutschlandfunk Einblicke in das Denken von Ufo-Gläubigen. Das Nicolaus-Copernicus-Planetarium in Nürnberg präsentiert nun vom 01.-03.04.2022 das „Copernicum-Symposium 2022" mit einer Reihe spannender Vorträge, die die Möglichkeit (oder vielmehr Wahrscheinlichkeit) von Leben auf anderen Planeten aus einer Vielzahl von Blickwinkeln betrachtet. Aus der Ankündigung zu „Außerirdisches Leben (Exoleben)":
„Die Bausteine des Lebens sind im Universum in großer Fülle zu finden. Im Gas und Staub zwischen den Sternen finden sich viele, einfache wie komplexe, organische Moleküle, bis hin zu polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Der einzige Ort, auf dem aber nach unserer Kenntnis tatsächlich Leben existiert, ist unsere Erde. Angesichts der Milliarden von Sternen allein in der Milchstraße mit ihren abermilliarden Planeten stellt sich daher die Frage, wie häufig Leben im Kosmos ist. Ist die Erde die Ausnahme, eine kleine Oase des Lebens in einer riesigen Wüste des Alls, oder ist Leben weit verbreitet, nur bislang unentdeckt?
Viele Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit höherentwickeltes Leben entstehen kann. Es braucht einen Stern der richtigen Größe, einen Planeten in der richtigen Entfernung und mit genügend freiem Wasser. Doch reichen diese Grundvoraussetzungen oder muss mehr dazukommen, wie es bei der Erde geschah? Wie konnte sich dort Leben entwickeln, das schließlich den Menschen hervorbrachte, der nun in der Lage ist, sich solche Fragen zu stellen und sich über fremdes Leben, sein Aussehen, sein Verhalten und seine Konsequenzen auf die menschliche Kultur Gedanken zu machen.
Beim Copernicus-Symposium werden daher nicht nur die Erkenntnisse aus der Astronomie und der Physik vorgestellt, sondern auch Beiträge anderer Wissenschaften wie Biologie, Geologie, Linguistik, Kulturwissenschaften, Philosophie und Theologie".
Unter anderem wird die Frage erörtert, wo es sich möglicherweise im Universum leben lässt. Rüdiger Vaas referiert in „Alien Contact" darüber, warum „wir noch keinen Besuch aus dem All erhielten- und das auch besser so ist". Andere Lesungen beschäftigen sich mit neuen Erkenntnissen über die Entstehung des Lebens und auch die Darstellung außerirdischer Invasionen in Literatur und Film findet sich im Programm.
Karten können für das gesamte Symposium, das Kortizes mit dem Bildungszentrum Nürnberg organisiert, sowie für einzelne Themenblöcke erworben werden. Nähere Informationen zu den Vorträgen und organisatorischen Dingen finden Sie hier.
Holger von Rybinski
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