17.07.2021 (GWUP): In der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel" wird erörtert, was hinter vermeintlichen Geistererscheinungen stecken könnte.
Eigentlich ist das Thema ja schon ein bisschen aus den Medien verschwunden. Trotzdem gibt es noch viele Menschen, die fest daran glauben, schon einmal einen Geist gesehen zu haben.
Im aktuellen „Spiegel" wird der in Cambridge und Harvard tätige Psychologe Dr. Baland Jalal zitiert, der als eine mögliche Erklärung Wachträume vermutet. Demnach könne es in der REM-Schlafphase zu einer sogenannten „isolierten Schlafparalyse" kommen, bei der Schlafenden angsteinflößende Trugbilder erschienen. Dies, ohne dass den Träumenden bewusst sei, dass sie noch gar nicht wach seien. So glauben viele, noch jemanden im Raum zu bemerken. Anderen Wissenschaftlern zufolge ist das Phänomen schon seit Jahrhunderten bekannt und wurde dann im 20. Jahrhundert in den medizinischen Kanon übernommen. Alle Arten von Geistersichtungen erklärt diese Theorie zwar nicht, zeigt aber interessante Aspekte dieses Themas.
Den kompletten Artikel „Dämonen der Dunkelheit" kann man in der aktuellen „Spiegel"-Ausgabe 29/21 lesen. Außerdem gibt es von Dr. Jalal einen Youtube-Kanal, auf dem er das Phänomen der Schlaflähmung mit den unheimlichen Wahrnehmungen kurzweilig erläutert.
Holger von Rybinski