27.01.2018 (GWUP): Schon mal vormerken: Der Suhrkamp-Verlag kündigt ein Buch des Amerikanisten Michael Butter an.
Während die „ZEIT" in ihrem aktuellem Magazin (5/2018) eine unterhaltsame Grafik über Ufo-Sichtungen in Deutschland präsentiert, etwas, das noch vor einiger Zeit viele Menschen zu beunruhigen schien, dominieren in jüngster Zeit wohl eher andere Themen die Schlagzeilen. Ein weites Feld sind die auch durch die neuen Medien noch vervielfachten Verschwörungstheorien. Auf der SkepKon im Mai wird hierzu ein eigener Themenblock präsentiert.
Nun kündigt der Suhrkamp-Verlag ein Buch des Amerikanisten Michael Butter an, der ein Forschungsprojekt zu diesem Thema leitet: „Nichts ist, wie es scheint". Aus der Ankündigung:
„Seit 2015 Hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom »Großen Austausch«: Das Land solle von einer globalen »Finanzoligarchie« mittels der »Migrationswaffe« ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen?"
Voraussichtlicher Erscheinungstermin des Buches ist der 12. März 2018. Dazu werden auf der Website des Verlages eine Reihe von Veranstaltungen angekündigt.
Bis dahin empfehlen wir zur Einstimmung ein Interview, das GWUP-Chefreporter Bernd Harder mit Michael Butter für den SKEPTIKER geführt hat.
Holger von Rybinski
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