08.12.2017(GWUP): SKEPTIKER 4/2017 ist ab sofort erhältlich.
Aus dem Inhalt:
Zwischen Hoffen und Bangen
Mit Big Data und ausgeklügelten Algorithmen den optimalen Bewerber für jede Stelle finden – das versprechen Anbieter von computergestützten Auswahlverfahren. Gleichzeitig befürchten Arbeitnehmer den „gläsernen Bewerber“, der im Personalbüro jede Privatheit verliert. Doch was können die neuen Verfahren wirklich? Für den SKEPTIKER hat sich der Wirtschaftspsychologe Prof. Uwe Peter Kanning die aktuellen Trends und Technologien angeschaut.
Verzerrte Vorhersagen, unfaire Ergebnisse
Das Start-Up „Faception“ hat ein Computerprogramm entwickelt, das Terroristen allein am Gesicht erkennen soll. Dabei beruft sich das Unternehmen auf Studien des US-Psychologen Alexander Todorov, eines anerkannten Experten für Gesichtswahrnehmung. Doch der widerspricht entschieden. Die Journalistin und Psychologin Bärbel Schwertfeger hat ihn interviewt.
„Baby Signs“ - Gebärdensprache für Kleinstkinder
„Baby Signs“ heißt ein neues Angebot zur kindlichen Frühförderung. Die Kinder üben schon vor dem Sprechenlernen einfache Handzeichen, mit denen sie sich verständlich machen können. Die Anbieter versprechen eine Steigerung des IQ und eine verbesserte emotionale Entwicklung. Doch Barbro Walker, Professorin für Kindheitspädagogik, ist skeptisch. In ihrem Beitrag verrät sie, was Eltern unternehmen können, um ihre Kinder sinnvoll zu fördern
Reaktorkatastrophen: Angstmache oder Verharmlosung?
Tschernobyl: auch nach über 30 Jahren ein Schreckensbeispiel für die Gefahren der Kernkraft. Dabei herrscht bis heute Uneinigkeit, wie viele Menschen bei der Katastrophe ums Leben kamen. Ein UN-Report spricht von bis zu 9000 Toten, anderen Angaben zufolge waren es lediglich 50 Todesopfer. Doch wie kommen diese unterschiedlichen Zahlen zustande? Im aktuellen Heft erklärt SKEPTIKER-Autor und Wissenschaftserklärer Dr. Florian Aigner, was es mit den Statistiken und Risikoabschätzungen auf sich hat.
Das „Goldene Brett“ 2017 für den „König von Deutschland“
Er erklärte sich selbst zum „König von Deutschland“, gründete eine Bank, in die seine Anhänger Geld einzahlten, und kam wegen Veruntreuung der Gelder ins Gefängnis. Nun wurde Peter Fitzek mit dem „Goldenen Brett vorm Kopf“ für den größten antiwissenschaftlichen Unfug des Jahres ausgezeichnet. Von der Preisverleihung hat SKEPTIKER-Autor Florian Aigner einen Bericht mitgebracht.
SKEPTIKER-Magazin
"Überall steckt Wissenschaft drin" - Interview mit den Science Busters
Neue Besetzung, neues Buch, neue Programme: Zehn Jahre nach der Gründung des Wissenschaftskabaretts haben sich die “Science Busters“ neu erfunden. SKEPTIKER-Chefreporter Bernd Harder sprach mit ihnen über Männerstammtische, Game of Thrones und die erste Verhaltensbiologin in der Gruppe.