27.07.2016 (gwup): Bei den diesjährigen Psi-Tests der GWUP e.V. in Würzburg schafften die beiden Kandidaten lediglich Zufallstreffer. Damit bleibt auch in diesem Jahr das Preisgeld von 10 000 Euro unausbezahlt, das die GWUP für den Nachweis einer paranormalen Fähigkeit ausgesetzt hat.
Im ersten Test wollte die Hellseherin und Homöopathin Sabine Krümmer (55) aus dem baden-württembergischen Adelsheim auf paranormalem Wege herausfinden, welches von zehn gleichartigen Schalen mit Pflanzenerde durch Zucker „verunreinigt“ war. Jedoch entsprach ihr Erfolg mit 2 Richtigen in 13 Versuchen der Trefferquote, die durch Raten zu erwarten war (genaue Ratewahrscheinlichkeit: 1,3 Treffer). Sabine Krümmer bleibt trotzdem überzeugt von ihren Fähigkeiten: „Ich weiß, dass es funktioniert. Die Zeit war nur noch nicht reif.“
Der zweite Kandidat, der Rutengänger Gerhard Grosser (86) aus Köln, erzielte mit 25 Treffern in 50 Versuchen genau die Zufallserwartung von 1/2. Er versuchte mit der Wünschelrute den genauen Standort von Wasserflaschen im darunter liegenden Raum zu ermitteln.
Die Psi-Tests fanden am 25. und 26. Juli 2016 in Räumen der Uni Würzburg statt, Versuchsleiter waren PD Dr. Rainer Wolf und Dr. Martin Mahner, Leiter des Zentrums für Wissenschaft und kritisches Denken der GWUP. Die Tests werden seit 2004 jährlich durchgeführt, bisher hat jedoch noch keiner der 59 Kandidaten das Preisgeld abgeholt.