03.02.20224(GWUP): Ein aktueller Podcast beschäftigt sich mit der Frage, warum so viele Menschen an wissenschaftlichen Fakten zweifeln.
In der Reihe „Rätsel der Wissenschaft" wird diese Woche auf der Website des österreichischen Nachrichtenmagazins „Der Standard" die Frage gestellt „Warum glauben so viele Menschen pseudowissenschaftlichen Unsinn?". Aus der Ankündigung: „Wie kommt es, dass sich Menschen von der evidenzbasierten Medizin abwenden und stattdessen auf Methoden setzen, für deren Erfolg es keine Belege gibt? Weshalb sind auch rationale Menschen manchmal abergläubisch? Lässt sich Religion mit Wissenschaft vereinbaren, und wie kann man Wissenschaft überhaupt von Pseudowissenschaft unterscheiden? Diese großen Fragen besprechen Tanja Traxler und David Rennert in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit dem STANDARD-Wissenschaftsredakteur Martin Stepanek, dem Epidemiologen Gerald Gartlehner und dem Wissenschaftsphilosophen Lee McIntyre".
Martin Stepanek erklärt unter anderem, woher abergläubische Rituale wie Auf-Holz-Klopfen kommen und warum wir Menschen anfällig sind, subjektive Erlebnisse als vermeintlich übersinnliche Ereignisse wahrzunehmen. Ein weiteres Thema ist die ungebrochene Popularität der wissenschaftlich nicht belegten Homöopathie (Gerald Gartlehner kritisiert die mangelhafte Qualität der hierzu vorliegenden Studien). Außerdem wird noch einmal näher erläutert, was die Wissenschaft so besonders macht. Lt. Lee McIntyre ist es „...the greatest invention of the human mind in the history of our species".
Der informative, knapp 36 Minuten lange Podcast, ist auf der „Standard"-Website abrufbar.
Holger von Rybinski