(GWUP) 31.07.2017 - Warum akzeptieren Menschen Behauptungen, ohne sie zu hinterfragen? Warum glauben so viele an Pseudowissenschaften? Wie kommt es, dass wir Risiken so schlecht einschätzen können?
Solche und ähnliche Fragen werden wir auf der SkepKon 2018 in Köln stellen – und wir werden versuchen, sie aus wissenschaftlich-kritischer Sicht zu beantworten.
Im Hintergrund steht dabei stets die Frage: Wie können wir wissenschaftliches und kritisches Denken in unserer Gesellschaft fördern?
Die GWUP e.V. (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) lädt dazu ein, Vortragsvorschläge für ihre Konferenz einzureichen, die vom 10.-12. Mai im KOMED Köln stattfinden wird.
Wir freuen uns über Vorschläge, insbesondere zu folgenden Themenschwerpunkten:
* Risikowahrnehmung
* Pseudomedizin, vor allem Osteopathie
* gruppenbezogene Diskriminierung auf der Basis pseudowissenschaftlicher Ideen
* Allgemeine Methodenlehre wissenschaftlichen Arbeitens
* Parawissenschaftliche Lehrinhalte an Hochschulen
* Wissenschaftskommunikation in Bezug auf Parawissenschaften
Bei den Vorträgen kann auf der einen Seite eine wissenschaftlich-kritische Betrachtung verschiedener Themen im Vordergrund stehen. Dabei sind uns Ansätze willkommen, bei denen es um natur-, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf parawissenschaftliche und esoterische Vorstellungen geht.
Auf der anderen Seite werden wir uns auf der SkepKon mit der Frage auseinandersetzen, wie kritisches Denken im Alltagsleben breiter Bevölkerungsschichten verankert werden kann, damit para- bzw. pseudowissenschaftliche Ideen weniger leicht Fuß fassen.
Wir bitten darum, Vorschläge für Vorträge von 35 Minuten Dauer einzureichen, die von 10 Minuten Diskussion gefolgt werden. Ein Programmkomitee wird aus den eingesandten Vorschlägen diejenigen auswählen, die das Programm der SkepKon neben den eingeladenen Referenten und Referentinnen thematisch weiter bereichern.
Ein Vortragsvorschlag sollte aus einem konkreten Titel, einer Kurzfassung (ca. 300 Wörter) und einer Kurzbiografie des*der Vortragenden bestehen und per E-Mail dem Programmkomitee unter zentrum [at] gwup.org zugeschickt werden. Aus der Kurzfassung sollte deutlich werden, ob der Vortrag eine eher fachwissenschaftliche und/oder unterhaltsame Perspektive auf GWUP-relevante Themen bietet. Bei der SkepKon sollten auch fachwissenschaftlich orientierte Vorträge allgemeinverständlich gehalten sein. Die Kurzbiografie sollte vor allem die Qualifikation des*der Vortragenden für das Thema beleuchten. Hinweise auf frühere fach- oder populärwissenschaftliche Vorträge, ggf. inkl. Links zu Präsentation oder Videos, sind hilfreich.
Bewerbungsschluss: 17. September 2017, 24 Uhr.
Die Konferenzsprache ist Deutsch. In Ausnahmefällen sind englische Vorträge möglich. Für die Vortragenden werden nach Absprache Reise- und Übernachtungskosten übernommen, die Teilnahmegebühr entfällt.
Zentrale Konferenzorganisation: Dr. Martin Mahner, GWUP e.V.
Konferenz-Website: www.skepkon.org