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GWUP Pfalz/Nordbaden - Wer fordert das Unglück heraus?

Aberglaubenparcours am Freitag, den 13. Januar 2012

An einem symbolträchtigen Datum, Freitag den 13. Januar 2012, fand ein Mitmach-Seminar unter dem Titel „Trauen Sie sich, Ihr Glück auf die Probe zu stellen?“ statt.

Die Teilnehmer konnten ein „Glücksparcours“ und ein „Unglücksparcours“ durchlaufen. Dort galt es, an jeweils sechs Stationen den Einfluss von Glücksbringern, wie z.B. Porzellanscherben und vierblättrigem Klee, bzw. von Unglück bringenden Handlungen, wie z.B.dem Verschütten von Salt oder dem Zerbrechen eines Spiegels, auf den Fall der Würfel in einem einfachen Würfelspiel, in dem nur die Sechser als Gewinn zählten, zu überprüfen. Um diese Aktionen herum referierte Gernot Buth, einer der beiden Sprecher der Regionalgruppe, über Herkunft und Hintergründe von Aberglauben und warum er sich bis in die heutige Zeit hartnäckig hält. Dekoriert war der Raum zudem mit Zitaten bekannter Persönlichkeiten zum Aberglauben, wie zum Beispiel „Ob eine schwarze Katze Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus.“ (Max O'Rell).

18 Teilnehmer fanden sich an diesem Abend ein, um selbst auszuprobieren, ob sich ihr Würfelglück wohl durch solche Maßnahmen beeinflussen lässt. Alle absolvierten die beiden Parcours. Überwacht wurde die korrekte Durchführung an den einzelnen Stationen durch einige Mitglieder der Regionalgruppe.

Unglücksparcours - Station "unter der Leiter durchgehen"

Die Sechserwürfe aller Teilnehmer wurden getrennt nach den jeweiligen Parcours addiert. Auf dem Glücksparcours wurden auf 612 Würfe 108 Sechser erwürfelt, auf dem Unglücksparcours nur 100 Sechser auf ebensoviele Würfe. Doch ist dies bereits ein Beweis für die Wirksamkeit der Maskottchen? Ob sich die Ergebnisse der Parcours statistisch signifikant unterscheiden, lässt sich mit einem Vierfeldertest entscheiden. Aus den Würfelergebnissen wird nach einer mathematischen Vorschrift eine Prüfzahl ausgerechnet; ist diese größer als 3.41, dann ist das Ergebnis statistisch signifikant (bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%). Wir errechneten aus den oben genannten Ergebnissen eine Prüfzahl von 0.284, die beiden Parcours unterscheiden sich also nicht, Glücks- bzw. Unglücksbringer haben keinen Effekt. Für die Teilnehmer, die im Großen und Ganzen von Beginn an skeptisch eingestellt waren, war dies auch keine Überraschung. Wie überhaupt sich die Teilnehmer als durchaus kritisches Publikum erwiesen, das längst nicht alle Aussagen des Referenten ohne Hinterfragen akzeptierte, so dass sich manche angeregte Diskussion entspann.

Ist der Aberglaube damit erledigt, kann er ad acta gelegt werden? Oder ist es nicht vielmehr so, dass wir den alten Aberglauben durch neuen ersetzt haben? Der Referent führte als Beispiele dafür das Reiben von Münzen an Geldautomaten, das Tragen von Armbändern mit Hologramm und das „Entmagnetisieren“ von CDs an. Wie kommt es überhaupt, dass wir immer wieder Zusammenhänge suchen, wo objektiv keine nachweisbar sind? Es wurden historische Erklärungsansätze aus dem Behaviorismus (Skinner) und der Vergleichenden Verhaltensforschung (Lorenz) vorgestellt und auch eine Erklärung aus der modernen Psychologie, die über Essentialismus funktioniert (Bruce Hood).

Nachdem noch ein wenig die Werbetrommel für die GWUP gerührt wurde, kamen dann prompt am 18. Januar zum Stammtisch der Regionalgruppe mehrere Seminarteilnehmer zum „Reinschnuppern“ vorbei.

Nach diesem erfolgreichen Seminar sind weitere Aktivitäten in Zusammenarbeit mit Volkshochschulen schon in Planung.

Unsere Kollegen von der GWUP-Regionalgruppe Hamburg haben bereits 2009 ebenfalls Aberglaubenparcours mit großer Beteiligung durchgeführt - ihren Bericht finden Sie hier.

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Eine Auswahl an Zitaten zum Thema „Aberglauben“:

  • Träume besitzen keine göttliche Herkunft, auch keinen prophetischen Wert, sondern entstehen durch den Einfall von Bildern. (Epikur)
  • Eine Kunst der Weissagung gibt es in Wirklichkeit nicht; auch wenn es sie geben sollte, dürfen uns die Dinge, die geschehen, nichts angehen. (Epikur)
  • Vom Wahrsagen läßt sichs wohl leben in der Welt, aber nicht vom Wahrheit sagen. (Georg Christoph Lichtenberg)
  • Der oft unüberlegten Hochachtung gegen alte Gesetze, alte Gebräuche und alte Religion hat man alles Übel der Welt zu danken. (Georg Christoph Lichtenberg)
  • Man spricht viel von Aufklärung, und wünscht mehr Licht. Mein Gott was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen? (Georg Christoph Lichtenberg )

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Bericht: G. Buth. Bild: © 2012, GWUP / G. Buth. Letzte Änderung: 29.03.2013, P. Leick

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