03.09.2010 (GWUP) - Nur noch wenige Tage, dann wird die Petition zur Streichung von homöpathischen Arzneien aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen beim Deutschen Bundestag eingereicht. Die Homöopathie ist wissenschaftlich widerlegt und hat sich in kontrollierten Tests immer wieder als unwirksam erwiesen. Andere Länder haben sich dagegen entschieden, die Kosten für die gescheiterte Heilmethode der Allgemeinheit aufzubürden.
Die GWUP unterstützt dieses Anliegen. Bis kommenden Dienstag, 07.09.2010, können sich Bürger online in die Petitionsliste eintragen. Jede einzelne Stimme bekräftigt, dass unplausible, unwirksame und wissenschaftlich widerlegte Heilmethoden wie die Homöopathie in der gesetzlichen Krankenversorgung nichts zu suchen haben.
Holger von Rybinski
Zum Weiterlesen:
- „Homöopathika sind Placebos": Interview mit dem Medizinprofessor Edzard Ernst
- „Was haben Sie eigentlich gegen Homöopathie?" Ein Gespräch mit Dr. habil. Rainer Wolf
Literatur:
- Skeptiker 3/2005, Schwerpunkt-Heft Homöopathie
- Federspiel, K.; Herbst, V. (2005): Die Andere Medizin. „Alternative“ Heilmethoden für Sie bewertet. Stiftung Warentest, Berlin.
- Ernst, E.; Singh, S. (2008): Gesund ohne Pillen. Was kann die Alternativmedizin? Hanser Verlag, München.
- Prokop, O. (1996): Homöopathie - was leistet sie wirklich? Ullstein, Berlin.
Lesen Sie außerdem bei den Skeptikern:
- Europäische Skeptiker fassen Resolution gegen Homöopathie
- 1 Million Dollar für den Nachweis der Homöopathie! Interview mit James Randi
- Fragen und Antworten zur Homöopathie
- Erfolge der Homöopathie - nur ein Placebo-Effekt?
- Beiträge zum Thema "Homöopathie" im Skeptiker-Blog
- Stichwort "Komplemetär- und Alternativmedizin (CAM)"
- Ausgewählte Grund- und Heilmittel der Homöopathie (PDF-Datei