20.11.2021 (GWUP): Eine interessante Sendung zum Thema „Alternativmedizn" ist nun in der WDR-Mediathek verfügbar.
Die „Planet-Wissen"-Folge „Alternativmedizin – Was hilft wirklich?" bietet interessante Informationen. Aus der Ankündigung: „Viele Menschen suchen nach Alternativen zur klassischen Schulmedizin. Sie wünschen sich sanftere Therapien, möglichst ohne Nebenwirkungen. Aber ist das realistisch? Welche Mittel und Methoden sind nachgewiesenermaßen wirksam? Und warum können alternative Heilversuche auch gefährlich sein?". In der knapp einstündigen Sendung kommen unter anderem die Krebsexepertin Professor Jutta Hübner, unter anderem Leiterin des Informationsnetzwerks Homöopathie (INH), die sich seit langem kritisch mit „alternativen" Heilmethoden und den Studien dazu beschäftigt, sowie Professor Jürgen Windeler, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG ) zu Wort. Die Wissenschaftsjournalistin Claudia Ruby erklärt, wann „Alternativmedizin" gefährlich werden kann. Und man wird Zeuge, wie der Arzt und WDR-Journalist Heinz Wilhelm „Doc" Esser sich einem homöopathischen Selbstversuch unterzieht. Esser wollte dabei herausfinden, ob die Behauptung der Homöopathen stimmt, dass ein homöopathisches Mittel bei einem Gesunden Krankheitssymptome auslöst. Ferner werden verschiedene andere „alternative" Behandlungsmethoden erklärt und beschrieben, ob und bei welchen dieser Verfahren eine wissenschaftlich belegte Wirkung existiert.
Übrigens: Die Ärztin und ehemalige Homöopathin Dr. Natalie Grams-Nobman hat in einem Buch mit dem fast gleichlautenden Titel „Was wirklich wirkt" zusammengefasst, welche bekannten Therapien wissenschaftlich belegt sind - und welche nicht.
Holger von Rybinski