03.07.2021 (GWUP): In einem Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung" zum aktuellen Ufo-Report der US-Regierung erklärt der Neuropsychologe Peter Brugger unter anderem, warum das Thema so viele Menschen fasziniert.
Nach wochenlanger Vorankündigung und beachtlichem Medienhype ist nun der Bericht der US-Regierung „Preliminary Assessment: Unidentified Aerial Phenomena" erschienen. Große Enthüllungen enthält der Report allerdings nicht. Die „Neue Zürcher Zeitung" hat den Schweizer Neuropsychologen Professor Peter Brugger gefragt, warum ,,die halbe Welt" nun über Ufos und Außerirdische spricht. Brugger hält nicht viel von der These von außerirdischen Besuchern, glaubt aber, dass nach der Veröffentlichung des aktuellen Berichtes die Diskussion darüber erst richtig losgehen werde, denn „ was die Leute nicht gut hinnehmen können, ist Nichtwissen". Außerdem verändere es den Diskurs, wenn jemand wie zuletzt der frühere US-Präsident Barack Obama das Thema erwähne. Den Wissenschaftler Brugger interessieren eher Fälle, bei denen Menschen glauben, von Außerirdischen entführt worden zu sein. Und gerade labile Menschen könnten, die Diskussion über Ufos und Aliens im Kopf, schnell scheinbar Dinge sehen, die letztlich nur auf Suggestion beruhten.
Das ganze Interview mit Professor Brugger, der auch Mitglied im GWUP-Wissenschaftsrat ist, lesen Sie bitte auf der Website der „Neuen Zürcher Zeitung".
Holger von Rybinski