10.01.2021 (GWUP): Der Kabarettist und Moderator Eckart von HIrschhausen macht sich in einem Gastbeitrag der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. Gedanken darüber, was man gegen die Flut von Falschinformationen tun kann.
Von Hirschhausen, auch als Kolumnist und Sachbuchautor tätig, sorgt sich in dem Beitrag „Wie immunisiert man gegen Infodemie?" über die vielen Falschinformationen, die sich etwa zur Corona-Pandemie und zum Klimawandel verbreiten, und den damit verbundenen „Verlust an Deutungshoheit von Politik, Wissenschaft und Medien". Daher fordert er eine bessere Wissenschaftskommunikation, finanziell wie auch beispielsweise durch bessere Schulungen von Forschern, die etwa in Talkshows auftreten. Außerdem, so von Hirschhausen, müsse von der Grundschule bis zur Politik dafür gesorgt werden, dass „ein stärkeres Wissen über Recherchewege, Bewertung von Quellen und die Verzerrungen und Denkfehler Allgemeingut werden." Neben der aktuellen Corona-Krise ist dem Moderator der Klimawandel und als Folge die drohende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen ein Herzensanliegen. Wissen sei im Überfluss vorhanden, es fehle an der richtigen Vermittlung. „Ja, Grundlagenforschung ist wichtig. Aber weder ist die Pandemie ein rein medizinisches Problem, noch ist die Klimakrise ein rein physikalisches. Beide Krisen bedürfen grundlegender Änderungen in den politischen Rahmenbedingungen und im Verhalten. Deshalb braucht es mehr Verständnis für die psychologischen Mechanismen und sozialen Normen, die darüber entscheiden, ob Maßnahmen akzeptiert oder abgelehnt werden."
Den gesamten Kommentar von Eckart von Hirschhausen lesen Sie bitte auf der Seite der Helmholtz-Gemeinschaft.
Holger von Rybinski