Auch im neuen Jahr geht die Diskussion um „alternative" Heilverfahren weiter. Mit dabei: Die Homöopathie-Kritiker Dr.Natalie Grams und Dr. Norbert Aust.
11.01.2020 (GWUP): In einem Artikel, der unter anderem im „Kölner Stadtanzeiger" veröffentlicht wurde, wird erörtert, welche Mechanismen der wissenschaftlich nicht belegten Homöopathie zugrundeliegen. Wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit gebe es, von Placebo-Effekten abgesehen, nicht. Wer Globuli nehmen möchte, so Natalie Grams, solle das gerne tun, jedoch nicht auf Kosten der öffentlichen Krankenkassen, die das Geld für nachweislich wirksame Mittel ausgeben sollten.
In der „Ostthüringer Zeitung" findet sich ein Gespräch mit Dr.-Ing. Norbert Aust anlässlich eines Vortrages, den er an einer lokalen Volkshochschule gehalten hatte. In dem kurzen Interview, das Andreas Bayer mit ihm führte, kritisiert Aust, dass die vermeintlich harmlose Homöopathie gefährlich werden könne, wenn ernsthafte Krankheiten damit behandelt würden. Die Homöopathie sei keine medizinische Behandlungsmethode, sondern eine „irrationale Glaubenslehre".
Einen Vortrag von Norbert Aust mit dem Titel „In Sachen Homöopathie - eine Beweisaufnahme" kann man übrigens am 06. Februar 2020 in München sehen.
Holger von Rybinski