02.11.2019 (GWUP): Auch der Spätherbst bietet zahlreiche Vorträge, die für Skeptiker interessant sein können.
So veranstaltet die Evangelische Akademie Baden am 8. November (in Karlsruhe einen Studientag zum Thema „Verschwörungstheorien“. Mit dabei auch SKEPTIKER-Chefreporter Bernd Harder, der einen „Streifzug durch aktuelle Szenarien" zu Verschwörungstheorien präsentiert. Im GWUP-Blog wurde der Studientag schon kurz angekündigt.
Am Sonntag, den 10. November findet veranstaltet das Institut Kortizes von 11-14 Uhr im Café Parks in Nürnberg einen Humanistischen Salon unter dem
Motto „Podium der brisanten Bücher". Gast ist der SZ-Redakteur Sebastian Hermann, der in einer Lesung mit Diskussion sein Buch „Gefühlte Wahrheit - Wie Emotionen unser Weltbild formen" präsentiert.
Am 14.11..2019 kündigt die GWUP-Regionalgruppe Mittelfranken in der Sternwarte Nürnberg um 19.30 Uhr den Vortrag „Geld, Macht, Währungen, Vertrauen - das Währungssystem skeptisch betrachtet" an. „Nicht erst seit Blockchains und Bitcoins stellt sich die Frage, vieviel Vertrauen welche Währung verdient. Wie funktioniert das europäische Währungssytem? Werden wir von den Finanzakteuren getäuscht? Woran können seriöse, unseriöse und kriminelle Finanzprodukte erkannt werden? Helfen uns skeptisches Denken und Methoden der Erkenntnisgewinnung hier weiter?"
Am 16.11.2019 bietet sichin Mannheim Gelegenheit, die Psychologin Lydia Benecke mit dem Vortrag „Teufelswerk oder Hexenjagd?" zu sehen. Aus der Ankündigung:
„Was steckt hinter Kriminalfällen, die seit Jahrzehnten international Schlagzeilen machen und als Verbrechen von Satanisten deklariert werden? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es und was könnten vor allem Medienschaffende dazulernen, um nicht mit ihrer Berichterstattung Fehlinformationen und Vorurteile in der Bevölkerung zu vermehren? Kriminalpsychologische Analysen der als „Satansmorde“ bekanntgewordenen Verbrechen - wie die sogenannten „Satansmorde" von Sondershausen und Witten oder die vermeintlichen "Harry Potter Satanisten“ - zeigen, dass die Realität komplexer ist, als es sensationslüsterne Medien gerne darstellen."
Die Veranstaltung findet um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im MS Connection Complex statt.
Der Grazer Biologe Dr. Robert Brodschneider stellt auf Einladung der Wiener Skeptiker bei „Skeptics in the Pub" am 20. November im Lokal Aera in Wien die provokante Frage „Sterben die Bienen?" und verspricht dazu einen Faktencheck. „Früher war meine Windschutzscheibe voller Insekten“. Wer hat diese oder ähnliche Aussagen nicht öfter gehört in den letzten Jahren? Der Rückgang von Insekten stellt meist eine Reaktion auf durch eine vom Menschen beeinflusste Umwelt dar, wobei zwischen einem Rückgang der Artenzahl (Biodiversität) und der Häufigkeit (Abundanz) unterschieden werden muss. Aber warum sollten wir eigentlich über einen Rückgang der Insekten besorgt sein? In meiner Forschung beschäftige ich mich mit der Honigbiene, insbesonders mit der Wintersterblichkeit von Bienenvölkern."
Eintritt frei, Spenden erwünscht Einlass jeweils 19:00, Beginn 19:30. Kontakt für die „Skeptics in the Pub": Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Holger von Rybinski
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