19.07.2019 (GWUP): Das ,,Neurolinguistische Programmieren" wird in vielen Unternehmen angeboten oder praktiziert. Ein Artikel in der „Wirtschaftswoche" befasst sich mit der Methode.
Als „Neurolinguistisches Programmieren (NLP)" wird eine Sammlung von Kommunikationstechniken beschrieben, die beim Verhandeln, bei der Personalauswahl oder bei Konfliktgesprächen angeblich gute Dienste leisten. Grundlage dazu sollen Erkenntnisse aus der Psychologie sein, wonach Menschen verschiedene Repräsentationssysteme benutzen, nach denen sie eingeteilt werden können. So gebe es auditive Typen, die sich mehr nach ihrem Gehör richteten, visuelle Typen, die sich mehr nach optischen Eindrücken richteten, usw. Matthias Rutkowski hat für die „Wirtschaftswoche" unter dem Titel „Marketing oder Methode? Der Streit über die neurologische Fernsteuerung" eine aktuelle Zusammenfassung zum Thema erstellt, und schildert auch ausführlich die Zweifel an den wissenschaftlichen Grundlagen der verbreiteten Coaching-Methode.
Übrigens: Von der GWUP gibt es dazu einen eigenen Themeneintrag mit einer aktualisierten Literaturliste sowie einem Infoblatt zum kostenlosen Herunterladen.
Holger von Rybinski