05.07.2019 (GWUP): Noch immer gibt es viele Menschen, die glauben, die Mondlandung habe nicht stattgefunden. Zum 50. Jubiläum des Ereignisses gibt es zahlreiche interessante Artikel und Veranstaltungen zum Thema.
So berichtet der Journalist Sven Kellerhoff auf der Website von „Welt.de" davon, dass zur Zeit des Ereignisses kaum jemand an eine Inszenierung geglaubt habe. Mittlerweile sollen gar 30 Prozent der Amerikaner glauben, die Mondlandung habe nie stattgefunden. Mit einem Special würdigt der Sender das Ereignis am 20. und 21. Juli 2019 mit zwei Tagen Programm voller Dokumentationen. Der „Stern" berichtet von der Dokumentation „Apollo 11", die mit bislang nie gezeigte Filmaufnahmen der Mondlandung aufwartet, und die - ganz unüblich - ab Sonntag, den 07. Juli 2019 in den deutschen Kinos zu sehen sein wird. Seit Wochen zählt der Blogger und „Science Buster" Florian Freistetter seinen persönlichen Countdown zum Mondlandungsjubiläum. 50 Tage vorher begann er mit einer Reihe von Artikeln, die fast alles abdecken, was man über das Thema wissen sollte. Und wer Freistetters Countdown verfolgt, erfährt auch, dass „Moon Hoaxes" nicht erst mit der Apollo-11-Mission begonnen haben.
Auch die „Badischen Neuesten Nachrichten" präsentieren einen Countdown. Redakteur Markus Tölking erörtert in einem aktuellen Artikel Argumente von Verschwörungstheoretikern.
In der Mediathek von „Arte" findet sich die Sendung „Square Idee - Mondlandung: Die Geburtsstunde der Fake News?", in dem ein Verfechter der These, die Mondlandung habe niemals stattgefunden, und der Regisseur einer Satire zu derartigen Verschwörungstheorien ihre Standpunkte darlegen.
Die wahrscheinlich beste Darstellung, wie leicht man Zweifel selbst an einem so ausührlich dokumentierten Ereignis wie der Monndlandung bekommen kann, dürfte noch immer der „fiktionale Dokumentarfilm" „Kubrick, Nixon und der Mann im Mond" sein, der im Juli wieder auf verschiedenen Sendern zu sehen sein wird.
Holger von Rybinski