02.11.2018 (GWUP): Der größte unwissenschaftliche Unsinn des Jahres wird wieder prämiert: Zum achten Mal vergibt die GWUP am 28. November 2018 "Das Goldene Brett vom Kopf“. Wer hat sich in diesem Jahr mit besonders wundersamen esoterisch-skurrilen Aussagen hervorgetan?
Ab sofort kann jeder hier geeignete Kandidaten nominieren!
Der Negativpreis geht an Personen oder Institutionen, die mit wissenschaftlich widerlegten oder unsinnigen Behauptungen Medienpräsenz anstreben, Angst machen oder Geld verdienen wollen. Bis 19. November werden Nominierungen online gesammelt. Aus den eingereichten Vorschlägen wird eine Fachjury anschließend die diesjährigen Preisträger auswählen.
Die öffentliche Verleihungsfeier für "Das Goldene Brett vorm Kopf“ findet am 28. November 2018 um 20.15 Uhr (Einlass ab 20.00 Uhr) in der Urania in Wien (Uraniastraße 1) und gleichzeitig bei der Parallelveranstaltung in Hamburg im Altonaer Museum (Museumstraße 23) statt.
Gutgläubigkeit und Geschäftemacherei
Von der Astrologie bis zum Handel mit wirkungslosen Wundermittelchen, von der Auramassage bis zur politischen Verschwörungstheorie – auch in einer vermeintlich aufgeklärten und wissenschaftsorientierten Zeit bekommt man es täglich mit Behauptungen zu tun, die einem echten Faktencheck nicht standhalten. Skeptiker auf der ganzen Welt überprüfen derartige Theorien mit wissenschaftlichen Methoden. Doch auch wenn eine Theorie längst widerlegt ist, bleiben ihr viele Anhänger immer noch treu und setzen oft viel Geld oder ihre Gesundheit aufs Spiel.
Die Augen für wissenschaftliche Beweise völlig zu verschließen ist aber gar nicht einfach. Für so viel Widerstandskraft gegen die Realität braucht man schon ein ganz besonderes Brett vorm Kopf: ein goldenes!
Der Preis wird daher seit 2011 jährlich verliehen. Im Vorjahr ging Das Goldene Brett an Peter Fitzek, den selbsternannten "König von Deutschland“, der in der sogenannten "Reichsbürgerbewegung“ eine zentrale Rolle spielte. Neben dem jährlichen Gewinner gibt es jeweils auch eine Auszeichnung für das Lebenswerk: 2017 ging es an Cornelia Bajic und den Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ).
Nominierungen und Informationen zu den Veranstaltungen hier.