11.08.2018 (GWUP) Vor wenigen Tagen zeigte „SPIEGEL-TV" einen erschütternden Bericht über die Ansichten mancher Impfgegner. Der „Kinderdok" erläutert nun in einer Kolumne, warum diese seiner Meinung nach unsozial handeln.
Einmal im Monat schreibt der„ Kinderdok", ein nach eigenen Angaben im süddeutschen Raum praktizierender Kinderarzt, eine Kolumne für den „Tagesspiegel". Diese Woche hat er sich den Argumenten von Impfgegnern gewidmet, die leider erschreckende Konjunktur haben. Dabei weist er auf den Widerspruch hin, dass Eltern ihren Nachwuchs zum einen verständlicherweise vor allen Risiken des Lebens schützen wollen, aber Gefahren vor Infekten offenbar nicht mehr wahrnehmen. Er führt dies gerade auf den Rückgang von Krankheiten wie Windpocken, Masern und Keuchhusten zurück, ein Erfolg der modernen Medizin. Er fordert Vertrauen in das Fachwissen von Kinderärzten und weist darauf hin, dass es Kinder gibt, die beispielsweise aufgrund von Immundefekten nicht geimpft werden können und gerade desweegen des Herdenschutzes durch die Gemeinschaft bedürfen. „Impfgegner können frei entscheiden, Eltern kranker Kinder jedoch nicht."
Die ganze, durchaus sachlich gehaltene Kolumne lesen Sie bitte im „Tagesspiegel".
Holger von Rybinski