10.05.2017 (GWUP): Die weltweite Demonstration für die Wissenschaft, March for Science, die am 22.04.2017 auch in Heidelberg stattfand, setzte ein erstes Signal, um auf die Wissenschaft als einen grundlegend wichtigen Bestandteil von Gesellschaft und Weltgemeinschaft aufmerksam zu machen. Die Organisatoren möchten diesen Impuls nutzen, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu verbessern und laden in der ersten Veranstaltung am 18.05.2017, ab 19.30 Uhr zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Science March - und jetzt? Das Bild des Wissenschaftlers in der Öffentlichkeit“ ein. Veranstaltungsort ist das Kommunikationszentrum DKFZ, Hörsaal 1, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg.
Der Wissenschaftsjournalist Prof. Dr. Carsten Könneker wird als Moderator mit fünf Podiumsteilnehmern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft diskutieren: Theresia Bauer (Ministerin des Landes BW für Wissenschaft, Forschung und Kunst), Prof. Dr. Michael Baumann (Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrum, DKFZ), Prof. Matthias Hentze (Direktor des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie, EMBL), Prof. Dr. Michael Strube (Wissenschaftlicher Direktor des Heidelberger Institut für Theoretische Studien, HITS) und Amardeo Sarma (Vorsitzender GWUP e.V. und Fellow Committee for Skeptical Inquiry).
Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren und beleuchten die Experten die Werte, Haltung und das Vertrauen in die Wissenschaft aus wissenschaftlicher als auch gesellschaftlicher Perspektive. In der ersten öffentlichen Podiumsdiskussion des March for Science Heidelberg, unterstützt durch die Säkulare Humanisten - GBS Rhein-Neckar e.V., werden folgende Fragen im Mittelpunkt stehen:
- Welche Wahrnehmung haben Wissenschaftler von der Wissenschaft und sich selbst?
- Welche Wahrnehmung hat die Öffentlichkeit/die Bürger von Wissenschaft und Wissenschaftlern?
- Stimmen diese Wahrnehmungen überein?
- Wo weichen diese voneinander ab?
- Welche gesellschaftliche Verantwortung trägt der Wissenschaftler?
- Wie bringt man kontrovers diskutierte Themen differenziert an die Öffentlichkeit? Wie kann Wissenschaftskommunikation und der Dialog zwischen der Wissenschaft und den Bürgern erfolgreich gelingen?
- Wie kann das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft gestärkt werden?
Die Veranstaltung ist öffentlich und richtet sich an interessierte Bürger und Wissenschaftler. Der Eintritt ist frei.