13.11.2016 (GWUP): Während anlässlich der US-Wahlen Diskussionen darüber geführt werden, ob wir wirklich erst jetzt in einem „postfaktischen Zeitalter" leben, stemmen sich die „Science Busters" mit neuen Auftritten gegen jede Form von Irrglauben, mit „Science Entertainment".
Bei Aberglauben, Verschwörungstheorien und Denkfehlern hilft nur Aufklärung. Wie diese auf witzige Weise geschehen kann, zeigen seit vielen Jahren die „Science Busters", eine Gruppe von Wissenschaftlern und Kabarettisten, die in unterschiedlichen Zusammensetzungen mit ihren Infotainment-Formaten wissenschaftliche Zusammenhänge unterhaltsam erklären. Im aktuellen Programm „Bierstern, ich dich grüße" erläutern der Molekularbiologe Helmut Jungwirth, der Kabarettist Martin Puntigam und der Astronom Florian Freistetter unter anderem, warum es Bier ohne Asteroiden gar nicht geben würde. Die aktuellen Termine für Österreich und Deutschland sehen Sie hier. Höhepunkt im Herbst ist dann die bereits jetzt von großem Medienecho begleitete Ankündigung, dass der„ Heinz-Oberhummer-Award für Wissenschaftskommunikation" an den Zauberkünstler und Skeptiker James Randi geht. Der Preis wird in diesem Jahr erstmals verliehen und ist nach dem 2015 verstorbenen Wissenschaftler und Science-Busters-Mitbegründer, dem Physiker Prof. Heinz Oberhummer, benannt. Er ist mit 20 000 Euro dotiert und wurde unter anderem von der TU Wien, der Universität Graz und dem ORF gestiftet. Preisträger James Randi ist bekannt als Entlarver zahlreicher angeblich paranormal begabter Esoteriker. Die Verleihung findet am 24. November im Wiener Stadtsaal statt, verbunden mit einem kurzen Auftritt der „Science Busters".
Noch gibt es Karten für diejenigen, die den stets witzigen, mittlerweile 88-jährigen Randi, im Jahre 2012 Gast beim WSC in Berlin, einmal live erleben möchten. In Kombination mit den „Science Busters" ist dieser Auftritt sicher einmalig.
Holger von Rybinski
GWUP-Blog vom 04.11.2016: Erster Heinz-Oberhummer-Award geht an James Randi.