(GWUP) 29.06.2016 - Warum glauben so viele Menschen an Pseudowissenschaften? Was erhoffen sie sich von sogenannter „Alternativmedizin“? Warum akzeptieren Leute Behauptungen, ohne sie zu hinterfragen?
Solche und ähnliche Fragen werden wir auf der SkepKon 2017 in Berlin stellen – und wir werden versuchen, sie aus wissenschaftlich-kritischer Sicht zu beantworten.
Im Hintergrund steht dabei stets die Frage: Wie können wir wissenschaftliches und kritisches Denken in unserer Gesellschaft fördern?
Die GWUP e.V. (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) feiert 2017 ihr 30-jähriges Bestehen und lädt dazu ein, Vortragsvorschläge für ihre Konferenz einzureichen, die vom 29. April - 1. Mai in der Urania Berlin stattfinden wird.
Wir freuen uns über Vorschläge, insbesondere zu folgenden Themenschwerpunkten:
- Entwicklungen und Trends in den Parawissenschaften der letzten 30 Jahre
- Gesellschaft und kritisches Denken in der Zukunft
- Parawissenschaften und politische Implikationen (z.B. Unterstützung der Parawissenschaften durch die Politik, Mängel im Verbraucherschutz usw.)
- Parawissenschaftliche Lehrinhalte an Hochschulen
- Vermittlung kritischen Denkens in der Schule
- Wissenschaftskommunikation in Bezug auf Parawissenschaften
- Komplementär- und Alternativmedizin (CAM)
Bei den Vorträgen kann auf der einen Seite eine wissenschaftlich-kritische Betrachtung verschiedener Themen im Vordergrund stehen. Dabei sind uns Ansätze willkommen, bei denen es um natur-, sozial-, und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf parawissenschaftliche und esoterische Vorstellungen geht.
Auf der anderen Seite werden wir uns auf der SkepKon mit der Frage auseinandersetzen, wie kritisches Denken im Alltagsleben breiter Bevölkerungsschichten verankert werden kann, damit para- bzw. pseudowissenschaftliche Ideen weniger leicht Fuß fassen.
Wir bitten darum, Vorschläge für Vorträge von 35 Minuten Dauer einzureichen, die von 10 Minuten Diskussion gefolgt werden. Ein Programmkomitee wird aus den eingesandten Vorschlägen diejenigen auswählen, die das Programm der SkepKon neben den eingeladenen Referenten thematisch weiter bereichern. Im Laufe der nächsten Wochen wird sich das Programmkomitee konstituieren.
Ein Vortragsvorschlag sollte aus einem konkreten Titel, einer Kurzfassung (ca. 300 Wörter) und einer Kurzbiografie des*der Vortragenden bestehen und per E-Mail dem Programmkomitee unter zentrum [at] gwup.org zugeschickt werden. Aus der Kurzfassung sollte deutlich werden, ob der Vortrag eine eher fachwissenschaftliche und/oder unterhaltsame Perspektive auf GWUP-relevante Themen bietet. Auch fachwissenschaftlich orientierte Vorträge sollten allgemeinverständlich gehalten sein. Die Kurzbiografie sollte vor allem die Qualifikation des*der Vortragenden für das Thema beleuchten.
Bewerbungsschluss: 28. August 2016, 24 Uhr.
Die Konferenzsprache ist Deutsch. In Ausnahmefällen sind englische Vorträge möglich. Für die Vortragenden werden nach Absprache Reise- und Übernachtungskosten übernommen, die Teilnahmegebühr entfällt.
Zentrale Konferenzorganisation: Dr. Martin Mahner, GWUP e.V.
Konferenz-Website: www.skepkon.org
Twitter: #SkepKon17 #SkepKon #gwup