16.05.2016 (GWUP): Letzte Woche erst ist die „Skepkon" zu Ende gegangen, für die im Vorfeld GWUP-Vorstandsmitglied Dr. Julia Offe von der Zeitung „DIE WELT" interviewt wurde Aber auch andere GWUP-Mitglieder sind derzeit in den Medien präsent.
So findet sich ein Beitrag mit dem langjährigen GWUP-Wissenschaftsratsmitglied Wolfgang Hund zum immer wieder aktuellen Thema „Freitag, der 13." in „N-Land-Das Nürnberger Land". Darin erklärt der Hersbrucker Pädagoge Hund, warum die Angst vor dem scheinbaren Unglückstag völlig unbegründet ist. Versicherungen wissen beispielsweise aus ihren Statistiken, dass an diesen Tagen im Schnitt sechs Unfälle weniger als an anderen Tagen geschehen.
Während ungewiss sei, weshalb die Zahl 13 schon lange Zeit als Unglückszahl gelte, bestehe der Zusammenhang mit Freitagen erst seit den Fünfzigerjahren. Volkstümlicher Aberglaube, wie, dass das Durchgehen unter einer Leiter Unglück bringe, lasse nach Meinung von Hund eher nach. Er sei auch nicht gegen Rituale. Diese könnten beispielsweise Kinder stärken, ohne sie zum Aberglauben zu erziehen, so Hund in dem Interview.
Im aktuellen „SPIEGEL" (20/2016, S. 112) findet sich ein Interview mit dem Informatiker und Kryptografie-Experten Klaus Schmeh, der erörtert, wie man mit Hilfe von Verschlüsselungsexperten etliche noch offene Krimnalfälle lösen könnte. Innerhalb der GWUP ist Schmeh unter anderem für seine Recherchen zum „Voynich"-Manuskript bekannt, ein geheimnisvolles, vermutlich aus dem 15. Jahrhundert stammendes Schriftstück in einer bislang noch nicht entzifferten Schrift.
Und Dr. Natalie Grams, neu gewähltes Wissenschaftsratsmitglied der GWUP, erzählt auf „ZEIT-ONLINE von den Anfeindungen, denen sie als ehemalige homöopathische Ärztin ausgesetzt ist, seit sie sich von der esoterischen Heilslehre verabschiedet und ihre ärztliche Praxis - trotz guter Verdienstmöglichkeiten - geschlossen hat. Auch verübelten ihr viele ihrer einstigen Freunde ihren Sinneswandel. Mittlerweile hat Dr. Grams das (homöopathiekritische) Buch „Homöopathie neu gedacht" veröffentlicht und das „Informationsnetzwerke Homöopathie"mitbegründet, dessen Online-Lexikon „Homöopedia" gerade an den Start gegangen ist.
Holger von Rybinski