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Erdstrahlen - "Spitzenleistung" (Skeptiker 2/1989)

Hans Richter

Die ohnehin mageren Resultate der Münchener Erdstrahlenforscher stehen auf wackligen Beinen. Nur zwei bis drei Prozent von etwa tausend getesteten Wünschelrutengängern seien zu „Spitzenleistungen“ fähig.

“Münchener Forscher nehmen Erdstrahlen ernst“ so lautete am 2. Februar 1989 eine Meldung in der Süddeutschen Zeitung. Darin wurde eine Erklärung des Physik-Professors Klaus-Dieter Betz zitiert, wonach in strengen Doppelblindtests mit Rutengängern festgestellt wurde, daß Testpersonen eindeutig ortsgebundene Reaktionen zeigten. Betz, der Kritikern Zugang zu den Protokollen der umstrittenen Versuchsanordnung verweigert, ist führendes Mitglied einer Münchener Forschergruppe, die im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMFT) sogenannte „Erdstrahlen“ untersucht.

Doch die Eindeutigkeit, von der Betz spricht, scheint mehrdeutig zu sein. „Wenn man sich fünf verschiedene Rutengänger ins Haus bestellt, erhält man-fünf verschiedene Ergebnisse“, schränkte sein Mitstreiter, der Ingenieur Professor Herbert König, die Leistungsfähigkeit von Rutengängern ein. Selbst bei anerkannten Radiästhesisten müsse mit Fehlern gerechnet werden, erklärte König auf einem von ihm geleiteten Seminar zum Thema „ Elektroklima, Erdstrahlen im Wohnbereich – Bedenken für unsere Gesundheit?“ am 17. und 20. Januar 1989 in der Münchener Volkshochschule. Doch deshalb seien die über 400 000 DM, die den Steuerzahler bisher das Erdstrahlenprojekt gekostet hat, nicht umsonst gewesen. Zwei bis drei Personen will König aus dem Kreis der Rutengänger ermittelt haben, die zu Spitzenleistungen' fähig seien.

Zu welchen Spitzenleistungen bestimmte Personen fähig sind, ließ König von einer Münchener Heilpraktikerin und Wünschelrutengeherin demonstrieren, die er als lebendiges Anschauungsmaterial mitgebracht hatte. So behauptet die Radiästhesistin, mit der Rute verlorene Gegenstände wiederfinden zu können, wie beispielsweise die Lohnsteuerkarte ihres Vaters. Gesundheitsgefährdende Kreuzungspunkte« von Reizstreifen« im Schlafzimmer, werden von ihr angeblich genauso geortet wie Krankheitsherde« am Patienten, wozu sie eine goldene Rute benutzt.

Mißerfolge, wie sie das Münchener Forscherteam durchaus einräumt, haben dagegen in der Welt der Radiästhesistin keinen Platz. Das wäre auch schlecht fürs Geschäft der agilen Münchnerin, die in ihrem Kunstdruck-Werbeprospekt die beiden Professoren König und Betz als ihre „wesentlichen Ratgeber“ ausgibt.

 

Dieser Artikel erschien im Skeptiker 2/1989.

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