Mit Sorge beobachten wir, dass Tagungen mit pseudowissenschaftlichen oder esoterischen Inhalten immer häufiger in einem universitären Rahmen abgehalten werden, vor allem im alternativmedizinischen Bereich, ohne dass Universitäten hiergegen einschreiten. Diese Tendenz ist natürlich kein Zufall, denn damit soll der Eindruck erweckt werden, dass die diskutierten Inhalte wissenschaftlichen Charakter haben, obwohl dies nicht der Fall ist. Universitäten sollte an Aufklärung und Wissenschaft gelegen sein, nicht an der Unterstützung von Quacksalberei.
Die GWUP sieht in der Forderung, an Universitäten keine Veranstaltungen mit pseudowissenschaflichen Inhalten zuzulassen, keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, wie es die Vertreter von Pseudowissenschaften ihren Kritikern gern vorwerfen. Es stehen genügend außeruniversitäre Tagungszentren zur Verfügung, in denen Räumlichkeiten angemietet und Meinungen noch so absurder Natur frei geäußert werden können.
GWUP e. V.